Denkmalschutz

Pop-Up-Ausstellung in Baden-Baden feierlich eröffnet

Staatssekretärin Andrea Lindlohr eröffnet die Pop-Up-Ausstellung in Baden-Baden

Das UNESCO-Welterbekomitee entschied im Juli 2021, eine Gruppe von elf bedeutenden europäischen Kurstädten – darunter Baden-Baden – unter dem Titel der „Great Spa Towns of Europe“ in die Welterbeliste aufzunehmen. Anlässlich dieser zukunftsweisenden Entscheidung wurde vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und der Stadt Baden-Baden zeitnah eine Pop-Up-Ausstellung in Baden-Baden erarbeitet.

„Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste des Landes und der Stadt ein, auf Entdeckungsreise in unser gemeinsames neues Welterbe zu gehen,“ so Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, der obersten Denkmalschutzbehörde. „Die Ausstellung in der Mitte der Kurstadt ist Dreh- und Angelpunkt für die Erkundung der denkmalgeschützten Quartiere mit ihren Bauten und lauschigen Plätzen. Baden-Baden ergänzt als Ort der Entspannung, Heilung und Muße auf wunderbare Weise die nun aus sieben Stätten bestehende Welterbefamilie in Baden-Württemberg.“ 

Margret Mergen, Oberbürgermeisterin der Stadt Baden-Baden: „Ich freue mich sehr über die Eröffnung der Ausstellung hier im Herzen der Stadt auf der Reinhard-Fieser-Brücke. Bei der Bewerbung zum Welterbe war es von Anfang an unser Ziel die Bevölkerung und die Gäste unserer Stadt mitzunehmen. Das ermöglicht diese Ausstellung hervorragend. In den kommenden Monaten können alle interessierten Menschen hier vorbeikommen und sich ausführlich über das Welterbe informieren.“

Die Pop-Up-Ausstellung „Baden-Baden: Das Welterbe in der Sommerhauptstadt Europas erleben“ wurde heute (27. August 2021) auf der Reinhard-Fieser-Brücke in Baden-Baden in einer kleinen Feierstunde in Anwesenheit von zahlreichen Gästen aus Stadt und Land eröffnet.

Hintergrundinformation zur Ausstellung: 

Die Ausstellung auf der Reinhard-Fieser-Brücke in Baden-Baden informiert über das Welterbe in Baden-Württemberg und die Kurstadt Baden-Baden im Reigen der insgesamt elf europäischen Städte, die im Juli 2021 gemeinsam als bedeutende Kurstädte Europas in die Welterbeliste der UNESCO eingetragen worden sind. Sie bietet analog und digital zahlreiche Anregungen für Ausflüge in das Welterbe und für den Besuch von Erlebnisorten in der Stadt. 

Hintergrundinformationen zur Welterbebewerbung:

Sieben Kulturerbestätten in Baden-Württemberg stehen auf der Welterbeliste der UNESCO: das Zisterzienserkloster Maulbronn (1993), die Klosterinsel Reichenau (2000), der Obergermanisch-Raetische Limes (2005), die Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen (2011), die beiden Le Corbusier-Häuser in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung (2016) sowie die Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb im Ach- und Lonetal (2017). Seit 24. Juli 2021 ist Baden-Baden als Teil der „Great Spa Towns of Europe“ die siebte Welterbestätte in Baden-Württemberg.

Die „Great Spa Towns of Europe“ ist eine transnationale serielle Welterbestätte, bestehend aus elf bedeutenden Kurstädten in insgesamt sieben Nationen. Dazu zählen neben Baden-Baden, die Kurstädte Bad Ems und Bad Kissingen in Deutschland, Baden bei Wien in Österreich, Spa in Belgien, Karlsbad, Marienbad und Franzensbad in der Tschechischen Republik, Vichy in Frankreich, Montecatini Terme in Italien sowie Bath in Großbritannien. 

Der baden-württembergische Beitrag zum UNESCO-Welterbeantrag wurde vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg als oberste Denkmalschutzbehörde, dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart sowie der zuständigen Stabsstelle Welterbebewerbung und Stadtgestaltung der Stadt Baden-Baden gemeinsam erarbeitet. 

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

Zur Biografie

Weitere Meldungen

Zwei junge Frauen sitzen mit Umzugskartons und Smartphone auf einem Bett im Wohnheim
  • Junges Wohnen

Land startet Förderaufruf „Modernisierung Junges Wohnen“

Neugestalteter Stadtpark am Wuhrloch in Neuenburg am Rhein
  • Städtebau

Städtebaumaßnahmen in Neuenburg am Rhein erfolgreich abgeschlossen

Screenshot LEP-Portal
  • Landesentwicklungsplan

Neuer LEP, neues Portal zum Mitwirken

Bauministerin Nicole Razavi (links) bei der Jahreveranstaltung des Strategiedialogs 2023
  • Strategiedialog

Zwölf Projekte aus dem Strategiedialog erhalten die Chance auf Förderung

Wengenviertel in Ulm
  • Städtebau

Rund 235 Millionen Euro für den Städtebau

Wernerhof in der Meersburger Straße
  • Denkmalförderung

5,1 Millionen Euro für 51 Kulturdenkmale

Innenentwicklung
  • Flächenmanagement

Land entwickelt Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ weiter

Blick auf das Sternen-Areal in Östringen
  • Städtebau

Ausschreibung für Landes-SIQ startet

Ministerin Nicole Razavi mit den neuen Regierungsbaumeisterinnen und Regierungsbaumeistern des Prüfungsjahrgangs 2024
  • Baureferendariat

Das sind die neuen Regierungsbaumeisterinnen und -baumeister

Stadtgarten in Gerabronn
  • Städtebau

Stadtmitte in Gerabronn erfolgreich erneuert

Modernisierung des Hallenbads in Süßen
  • Sportstätten

5,98 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Sportstätten

Zisterzienserkloster Maulbronn
  • Welterbe

Land fördert Welterbestätten mit 1,4 Millionen Euro pro Jahr

Aushubarbeiten für den Umbau der Klosterkirche Pfullingen
  • Städtebau

Mehr SIQ-Fördermittel für neun Kommunen

NBBW Planungswerkzeug
  • N!BBW

Termine der N!BBW-Workshops 2024

Ehemalige Tonofenfabrik in Lahr
  • Städtebauförderung

„Nördliche Altstadt“ in Lahr erfolgreich saniert

Jurysitzung des Staatspreises Baukultur 2024
  • Baukultur

27 Projekte für den Staatspreis Baukultur nominiert

Zwei junge Frauen sitzen mit Umzugskartons und Smartphone auf einem Bett im Wohnheim
  • Junges Wohnen

Mehr bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende

Antrag auf Wohngeld mit einem Kugelschreiber und einem Schlüssel
  • Wohngeld

Mehr Unterstützung bei den Wohnkosten

Ehemalige Gaststätte Lamm im Ortskern von Bissingen
  • Städtebauförderung

Erfolgreiche Ortskernsanierung in Bissingen

Wohnblöcke im Rohbau
  • Wohnraumförderung

2.600 neue Sozialwohnungen im Land

Bauministerin Nicole Razavi
  • Interview

Ministerin Razavi: „Jede Kommune soll sich positiv entwickeln können“

Eine Person reicht einer anderen Person einen Schlüssel mit hausförmigem Anhänger, Nahaufnahme der Hände
  • Wiedervermietung

Wiedervermietungsprämie weiterhin gut nachgefragt

Mitfahrbank in Stuttgart-Kaltental
  • Städtebau

Nichtinvestive Städtebauförderung für 17 Kommunen

142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden
  • Bauministerkonferenz

Übergabe des Staffelstabs

Ministerin Nicole Razavi MdL mit dem Zertifikat berufaudit
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Ministerium als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet